Berufsorientierung in der Mittelschule

Die Berufsorientierungsmaßnahmen an der Mittelschule in Pöttmes erfolgen in Zukunft mit dem Erziehungs- und Jugendhilfebund (EJV) Aichach-Friedberg, einem außerschulischen Bildungsträger.


1. Ziele der Berufsorientierungsmaßnahmen:
a) Verbesserung des Entscheidungsverhaltens der Schüler bei der späteren Berufswahl, insbesondere Erhöhung der Berufswahlkompetenz und Verbesserung
der Selbsteinschätzung
b) Vertiefung von berufs- und betriebskundlichen Kenntnissen und Erfahrungen der Schüler und damit verbunden einen besseren Einblick in die Berufswelt
c) vertiefte Eignungsfeststellung der Schüler für die gewählten Berufe
d) bessere Entwicklung der Persönlichkeit der Schüler
e) bessere Chancen für die spätere Berufswahl und Berufsausbildung


2. Maßnahmen zum Erreichen der Ziele:
2.1 Praktika

  • Durchführung eines ersten Blockpraktikums mit der Dauer von fünf Tagen in einem Betrieb ab Mitte November
  • Ende März erfolgt ein zweites Blockpraktikum in einem anderen Betrieb und in einem anderen Berufsfeld. Dies soll den Schülern mehr Kompetenz bei der späteren Berufswahl und ihrer Eignung für einen Beruf bzw. ein Berufsfeld geben.
  • Ende Juni erfolgt das dritte Blockpraktikum in einem Betrieb

Während der Praktika werden die Schüler von der zuständigen Lehrkraft und der Fachkraft für Berufsorientierungsmaßnahmen betreut. Dies geschieht durch
regelmäßige Besuche in den Betrieben, in denen sowohl mit den Praktikanten und auch mit den Betreuern über Eignung, Können, Verhalten und Interessen der Schüler usw. Gespräche geführt werden.


2.2 Betriebserkundungen
Insgesamt sind Betriebserkundungen (je eine im Handwerk, im Dienstleitungssektor, der Industrie und der Produktion) geplant.

  • Besuch im BIZ der Bundesagentur für Arbeit in Augsburg
  • Besuch der staatlichen Berufsschule oder Berufsfachschule ( auch Infoabende)

 

2.3 Orientierungswoche 7.Klasse

  • In der siebten Klasse dürfen die Schüler ihre Stärken durch eine Potentialanalyse erfahren und sie besuchen an drei Unterrichtsvormittagen verschiedene Firmen vor Ort, um dortige Berufsfelder kennen zu lernen

2.4 Weitere Maßnahmen im Rahmen des Unterrichtes der Berufsorientierungsmaßnahmen

  • Gutes Benehmen (Grundlegendes, Knigge, Kommunikation, Distanz)
  • „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“
  • Die Telefonbewerbung I (Grundlegendes zum Telefonieren, Handout)
  • Die Telefonbewerbung II (mit Rollenspiel)
  • Freies Reden (Vorbereiten und Durchführen von Kurzvorträgen zu berufsrelevanten Themen, PolBil – Nachrichten)
  • Das Vorstellungsgespräch
  • Die Vorbereitung (sammeln von Informationen)
  • Gestik und Mimik
  • Kleider machen Leute
  • Wichtige DOS and DONT`S im Vorstellungsgespräch
  • Die Stellenausschreibung (Wo finde ich was?, Was versteckt sich hinter den Begriffen?, ...)
  • Die Bewerbungsmappe
  • Was muss alles in die Bewerbungsmappe?
  • Der Lebenslauf
  • Das Bewerbungsanschreiben
  • Das Deckblatt
  • Die Online-Bewerbung

Themen von Interesse ???:

  • Wie isst man richtig – Tischmanieren – privat und geschäftlich
  • Business-Etikette – Sicher auftreten und Fettnäpfchen vermeiden
  • Knigge International – Länder, die in Zukunft eine bedeutende Rolle in der Arbeitswelt spielen (China, USA, Japan, ...)
  • …und nach der Ausbildung? (Einblick und Informationen zum Leben außerhalb des Elternhauses)

Am Ende des Projektes sollen die Schüler durch Auswertung der Praktika, den unterrichtlichen Maßnahmen und den Hinweisen der außerschulischen Partner ihre Stärken und Schwächen kennen.


2.5 Besuch von Ausbildungsmessen

 

2.6. Karriere mit Ausbildung - Veranstaltung im Verbund

  • in Pöttmes findet am 27. April ein Informationsabend statt. Betriebe aus der Gemeinde und der Region stellen sich vor. Eingeladen sind dazu auch die Schulen  Hollenbach und Aindling sowie die Wirtschaftsschule. Nächstes Jahr findet dieser dann an einer der anderen beiden Schulstandorte statt.